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CDU Gründau bestürzt über die Pläne von Putzmeister

Die CDU Gründau äußert sich in ihrer aktuellen Pressemitteilung zur Schließung des Putzmeisterwerkes in Gründau Rothenbergen und drückt ihre Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus, die nun vor einer unsichereren Zukunft stehen. 

Markus Kern, Vorsitzender der örtlichen CDU, zeigt sich solidarisch mit den Betroffenen, die am Mittwoch von der Schließung des Standortes erfahren haben. „Die Produktionsverlagerung der Stahlkomponenten aus Gründau in die Türkei stellt für alle Beschäftigten in Gründau-Rothenbergen und deren Angehörigen einen Schicksalsschlag dar und lässt die Betroffenen mit großer Sorge in die Zukunft blicken. Die Gemeinde verliert mit dieser Entscheidung einen der großen Arbeitgeber, dessen Beschäftige zu großen Teilen aus Gründau stammen.“  

Wie die Geschäftsleitung der Putzmeistergruppe am Mittwoch mitteilte, erfolgt der Abbau des Großteils der rund 280 Arbeitsplätzen in Gründau und Heimertingen wegen eines gestiegenen Kostendrucks in der Produktion und der Absicht, die Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Marktumfeld zu stärken.  

„Wir verstehen, dass man als global tätiges Unternehmen wirtschaftlich und vorausschauend planen und agieren muss, aber vor dem Hintergrund einer Standortsicherungsvereinbarung bis 2028 und einem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2023 hoffen wir auf ein Umdenken in der Geschäftsführung“ so Kern weiter.  

Neben den persönlichen zukünftigen Herausforderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Putzmeister stellt Markus Kern auch Herausforderungen für die Gemeinde Gründau in seine Analyse dar: „Durch den Wegfall von 250 Arbeitsplätzen wird der Gemeindehaushalt, der ohnehin schon stark belastet ist, weiter in Mitleidenschaft gezogen, da neben Gewerbesteuereinnahmen vor allem auch Lohnsteuereinnahmen wegfallen werden. Wir hoffen natürlich, dass die Auswirkungen nur zeitlich begrenzt sein werden - es gab in Gründau zuletzt noch eine erhöhte Nachfrage nach Gewerbeflächen - und Firmen nachziehen, die qualifizierte und hochwertige Arbeitsplätze anbieten werden. Aber zumindest mittelfristig werden wir weitere Einbußen verzeichnen."

„Zur strategischen Entscheidung, die Produktion in die Türkei und Slowenien zu verlagern, werden sicherlich auch die aktuell schlechten Rahmenbedingungen für Unternehmer mit hohen Energiekosten und Bürokratieaufwand geführt haben. Die Bundesregierung muss hier endlich handeln und eine nachhaltige unternehmerische Tätigkeit in Deutschland ermöglichen und stabile Rahmenbedingungen schaffen“, kommentiert Markus Kern abschließend die wahrscheinlichen Gründe für die Entscheidung der Putzmeister Geschäftsführung.