Zukunft der Sportvereine neu denken
Zudem sind einige Sportstätten nicht mehr auf dem neuesten Stand und müssten in den nächsten Jahren entsprechend modernisiert und erneuert werden. Auch der Sportentwicklungsplan des MKK sieht die Schaffung eines zentralen Kunstrasenplatzes für alle Gründauer Sportvereine vor. Hier setzt die CDU Gründau mit einem zentralen Ansatz für eine Großsportanlage einen Impuls für die Zukunft des Sports in Gründau: Den ortsteilübergreifenden Vereinsaktivitäten soll nun auch eine gemeinsame Sportanlage als konsequenter Schritt folgen, die von allen Sportvereinen genutzt werden könnte. Dazu würde zwischen Lieblos, Niedergründau und Rothenbergen eine Großsportanlage entstehen, die allen modernen Anforderungen an die Sportstätten inklusive großzügiger Parkgelegenheiten gerecht wird. Als Vorbild hat die CDU Gründau die Großsportanlage im Nordosten Langenselbolds im Blick, mit Möglichkeiten für alle relevanten Sportarten, Umkleide- und Waschräumen und – sofern von den Vereinen unterstützt – einem gemeinsamen „Haus der Vereine“ anstelle unterschiedlicher Vereinsheime. Hier würden sowohl die Rasensportarten – allen voran die Fußballvereine – wie auch die Leichtathletik und ggf. der Tennisverein beste Voraussetzungen für ihren Sport vorfinden. Und für Training und Breitensport wäre eine öffentlich zugängliche Anlage vorzusehen.
„Besonders bei den Fußballvereinen sehen wir künftig weitere notwendige Kooperationen, um überhaupt Nachwuchsmannschaften aufstellen zu können“, betont der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses Manuel Schneider, der neben seinem Engagement in der CDU auch Vorsitzender des FSV Niedergründau ist. „Eine solche zentrale Sportanlage würde die Möglichkeiten erweitern und die Attraktivität der heimischen Sportvereine fördern“, ist sich Schneider sicher.
Für die Finanzierung einer solchen Sportanlage wären neben Zuschüssen aus Landesmitteln auch Verkaufserlöse für die im Gegenzug frei werdenden bisherigen Sportplätze einzukalkulieren. Wegfallen würden Kosten für die Erneuerung der alten Sportanlagen, insbesondere in Lieblos, wo die nutzenden Vereine bereits auf Mängel und notwendige bauliche Maßnahmen hingewiesen haben.
„Das Sportzentrum wäre ein Vorzeigeprojekt für unsere Gemeinde, das wegen der zu erwartenden Planungs- und Umsetzungsdauer zeitnah initiiert werden sollte“, ergänzt der Rothenberger Ortsvorsteher Markus Kern.
Nach der Wahl wollen die Christdemokraten die Gespräche hierzu intensivieren und alle betroffenen Vereine einbinden. „In der aktuell angespannten Situation muss zunächst eine gründliche Planung mit den betroffenen Vereinen erstellt werden, damit das Projekt auch solide finanziert werden kann“, fasst Ludger Fröhle als Liebloser Ortsvorsteher die Herausforderungen zusammen.